Erwägen Sie eine Investition in Immobilien und sind besorgt über die Kosten, die auf Sie zukommen?

Der Notar ist eine zentrale Figur im Kaufprozess, der für die Erstellung und Beglaubigung der Urkunde verantwortlich ist. Die Notargebühren sind staatlich geregelt und richten sich hauptsächlich nach dem Wert der Immobilie und der Komplexität der Urkunde.

Wie werden die Kosten für den Notar berechnet?

1. Immobilienwert: Die Notargebühren sind progressiv und steigen mit dem angegebenen Wert der Immobilie. Für Immobilien mit einem Wert von mehr als 100.000€ ist der Gebührensatz beispielsweise niedriger als für Immobilien mit einem geringeren Wert.
2. Zusätzliche Dienstleistungen: Wenn die Urkunde besondere Klauseln enthält, wie z.B. Nießbrauchsrechte oder Grundstücksteilungen, können die Kosten steigen.
3. Anzahl der Seiten in der Urkunde: Eine längere Urkunde bedeutet höhere Kosten, da die Gebühren die Kosten pro Seite beinhalten.

Geschätzte Kosten:

• Immobilien von geringem bis mittlerem Wert: Zwischen €600 und €900.
• Immobilien von hohem Wert oder rechtlicher Komplexität: Bis zu 1.300 € oder mehr.

Übertragungssteuer (ITP – Impuesto de Transmisiones Patrimoniales)

Wenn Sie eine gebrauchte Immobilie kaufen, ist die ITP eine der wichtigsten Steuern, die Sie zu entrichten haben. Diese Steuer variiert je nach Region in Spanien. Auf den Kanarischen Inseln liegt der Satz im Allgemeinen bei 6,5 % des Kaufpreises.

Was ist ITP?

Die ITP ist eine obligatorische Steuer, die auf die Übertragung von bestehenden Immobilien (Gebrauchtimmobilien) erhoben wird. Sie wird als Prozentsatz des im Kaufvertrag angegebenen Werts der Immobilie oder des von den Steuerbehörden festgelegten Mindestkatasterwerts berechnet, je nachdem, welcher Wert höher ist.

Wie und wann wird ITP ausgezahlt?

• Zahlungsfrist: Sie haben 30 Arbeitstage ab dem Datum der Unterzeichnung der notariellen Urkunde, um die Steuer zu zahlen.
• Wie Sie bezahlen:
  1. Bei der regionalen Steuerbehörde: Sie können sich direkt an die Steuerbehörde der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln wenden.
  2. Online: Einige Regionen bieten ein Online-Zahlungssystem über die offizielle Website der Steuerbehörde an.
  3. Über einen Verwalter oder Anwalt: Sie können einen Fachmann beauftragen, die Formalitäten in Ihrem Namen zu erledigen.

Beispiel einer Berechnung:

Für eine Immobilie im Wert von 200.000 € beträgt der ITP:

• 6,5% × 200.000€ = 13.000€.

Wichtige Punkte:

1. Angegebener Wert: Stellen Sie sicher, dass der angegebene Wert der Immobilie mindestens dem von der Steuerverwaltung festgelegten Mindestkatasterwert entspricht. Wenn Sie einen niedrigeren Wert angeben, kann es zu Steuerprüfungen und einer Veranlagung mit Strafen kommen.
2. Zahlungsquittung: Bewahren Sie die Quittung für die ITP-Zahlung immer auf, da sie für die Registrierung der Immobilie im Grundbuchamt benötigt wird.

Nachdem die notarielle Urkunde ausgefertigt wurde, müssen Sie innerhalb von 30 Tagen die Kosten für die Eintragung der Immobilie beim Grundbuchamt (Registry Office) bezahlen.
Diese Kosten werden per Verordnung festgelegt und variieren je nach Wert der Immobilie.

Sie kosten in der Regel zwischen 400 und 800 Euro.

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Viele Immobilieninvestoren, die sich für den Kauf einer Immobilie in Spanien oder auf den Kanarischen Inseln entscheiden, sind sich oft nicht bewusst, dass sie automatisch verpflichtet sind, lokale Steuern zu zahlen.
Die Kenntnis dieser Steuern ist entscheidend, um Investitionen zu optimieren und die Einhaltung von Steuervorschriften zu gewährleisten.

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