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Das neue Gesetz über Vivienda Vacacional: Weniger Angebot, mehr Einkommensmöglichkeiten für Investoren

Warum die Investition in Ferienhäuser auf den Kanaren mit dem neuen Gesetz eine gewinnbringende und sichere Wahl ist

Das bevorstehende Inkrafttreten des neuen Ferienhausgesetzes auf den Kanarischen Inseln, das für Ende 2024 geplant ist, hat bei Immobilieninvestoren großes Interesse und einige Bedenken geweckt. Die neuen Vorschriften sehen strengere Standards für Immobilien vor, die für die touristische Vermietung bestimmt sind. Aber für diejenigen, die es verstehen, die Gelegenheit zu nutzen, öffnet dieses Gesetz die Tür zu einem wertvollen Markt mit einer viel höheren potenziellen wirtschaftlichen Rendite. Im Folgenden erläutern wir, warum die Nachfrage nach Ferienimmobilien nicht nur stark bleiben, sondern weiter steigen wird und warum die Einhaltung der Vorschriften jetzt die vorteilhafteste strategische Entscheidung für Investoren ist.

Ferienhäuser: Ein wichtiger Sektor mit wachsender Nachfrage

Die Kanarischen Inseln sind aufgrund ihres ganzjährig angenehmen Klimas, ihrer natürlichen Schönheit und ihres kulturellen Reichtums ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt. Aus diesen Gründen wird der Markt für Kurzzeitmieten niemals verschwinden, im Gegenteil, die Nachfrage nach Ferienhäusern wird weiter steigen. Die Kanarischen Inseln ziehen einen kontinuierlichen Strom von Touristen an, und die Kurzzeitvermietung von Ferienwohnungen wird immer mehr zur bevorzugten Wahl für Besucher des Archipels, insbesondere für ältere Reisende und Familien.

Neue Tourismustrends: Privatwohnung ist die bevorzugte Wahl der Touristen

Heute hat sich der Tourismus verändert, und die Reisenden suchen nach freieren und flexibleren Erfahrungen als die, die Hotels bieten. Immer mehr Touristen, vor allem ältere, aber auch Familien und Gruppen von Freunden, entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für eine Privatunterkunft:

- Freiheit und Flexibilität in der Gastronomie

Wohnungsgäste sind nicht an Hotelmenüs und Zeitpläne gebunden. Sie können ihre eigenen Mahlzeiten kochen, vielleicht mit lokalen und unverfälschten Zutaten, und haben die Freiheit zu essen, wann sie wollen. Diese Unabhängigkeit ist ein einzigartiger Vorteil, der von Reisenden, die einen Aufenthalt ohne Zwänge wünschen, zunehmend geschätzt wird.

- Größere und komfortablere Räume

Wohnungen bieten viel mehr Platz als Hotelzimmer, die oft nur eine begrenzte Quadratmeterzahl haben. Mit einem Wohnzimmer, einer Küche, separaten Zimmern und sogar einem eigenen Garten oder einer Terrasse können Sie Ihren Aufenthalt in vollen Zügen genießen und sich wie zu Hause fühlen, ohne auf die Annehmlichkeiten eines Urlaubs verzichten zu müssen.

- Flexibilität im Zeitplan

In einer Wohnung können sich Touristen ihre Zeit so einteilen, wie sie möchten, ohne an Essenszeiten oder Reinigungspläne wie in einem Hotel gebunden zu sein. Diese Flexibilität wird besonders von Reisenden geschätzt, die das Reiseziel in ihrem eigenen Tempo und ohne auferlegte Grenzen genießen möchten.

- Personalisierte Dienste und größere Authentizität

Oft bieten die Eigentümer von Ferienhäusern einen persönlichen Empfang und Dienstleistungen an, die in Hotels nicht möglich sind, wie z.B. Ratschläge zu lokalen Aktivitäten, Freizeiteinrichtungen und Tipps, wie man die lokale Kultur voll und ganz erleben kann. Für viele Touristen ist dies ein authentischeres und bereichernderes Erlebnis als ein Aufenthalt in einem traditionellen Hotel.

- Einzigartige lokale Erfahrung

Wohnungen ermöglichen es Touristen, in das lokale Leben einzutauchen, Märkte zu besuchen, typische Gerichte zu kochen und wie die Einwohner zu leben. Diese Authentizität wird von Reisenden, die nach authentischen und persönlichen Erfahrungen suchen, die in Hotels nur schwer zu finden sind, zunehmend nachgefragt.

Das neue Gesetz: Weniger Angebot, mehr Gewinnmöglichkeiten für Investoren

Die neuen Vorschriften legen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards fest, die viele Eigentümer nicht erfüllen wollen oder können. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Einige Eigentümer werden nicht über die notwendigen Mittel für die erforderlichen Anpassungen verfügen, andere werden das Potenzial des Marktes nicht vollständig verstehen oder sich aus persönlichen Gründen gegen eine Investition entscheiden. Darüber hinaus werden verstärkte Kontrollen die Aktivitäten illegaler Ferienwohnungen einschränken und den Wettbewerb weiter verringern.

Dieser Rückgang des Angebots an Touristenunterkünften wird unmittelbare Auswirkungen auf den Markt haben: einen Anstieg der Nachfrage nach konformen Ferienhäusern und einen Anstieg der Preise für Kurzzeitvermietungen, mit höheren Renditen für Investoren, die sich auf die neuen Anforderungen eingestellt haben.

Vorteile der sofortigen Anpassung für Neuanleger

Compliance und Gelassenheit für Investitionen

Wenn Sie sich jetzt an die neuen Standards anpassen, stellen Sie sicher, dass Sie alle Vorschriften einhalten. So vermeiden Sie das Risiko, dass Sie in Zukunft Maßnahmen ergreifen müssen, um die Vorschriften einzuhalten, oder – schlimmer noch – dass Ihnen die Lizenz entzogen wird. Diejenigen, die ihre Immobilie jetzt kaufen und anpassen, werden in der Lage sein, ohne Angst vor den neuen Kontrollen friedlich im Sektor der touristischen Vermietung zu arbeiten.

Steigerung des Immobilienwerts

Immobilien, die die gesetzlich vorgeschriebenen Standards für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz erfüllen, werden im Wert steigen. Energieeffizienz, Klimatisierungssysteme und der Zugang zu moderner Infrastruktur (z.B. Ladestationen für Elektrofahrzeuge) erhöhen nicht nur den Wert der Immobilie, sondern erfüllen auch die Nachfrage von Touristen nach Komfort und Nachhaltigkeit. Diese Wertsteigerung von Immobilien ist ein wichtiger Vorteil für langfristig orientierte Investoren.

Weniger Wettbewerb und steigende Nachfrage

Da das Angebot an Ferienhäusern aufgrund der neuen Anforderungen und der verstärkten Kontrollen zurückgeht, werden konforme Immobilien noch gefragter sein. Diejenigen, die sich jetzt für eine Investition entscheiden, werden daher weniger Konkurrenz haben und von einer steigenden Nachfrage profitieren können, indem sie höhere Gewinnspannen als bisher erzielen.

Höherer ROI: Mehr Investition, mehr Gewinn

Die Anpassung an die neuen Anforderungen erfordert eine Anfangsinvestition, aber die Vorteile überwiegen bei weitem die Kosten. Bei weniger Wettbewerb und stabiler Nachfrage werden die Preise für Kurzzeitvermietungen steigen, was zu wesentlich höheren Erträgen führt. Die Investitionsrendite (ROI) wird höher sein, und diejenigen, die sich jetzt anpassen, werden in einem regulierten und sicheren Markt höhere Gewinne erzielen können.

Kontaktieren Sie uns für Umstrukturierungs- und Anpassungshilfe

Wenn Sie den Kauf eines Ferienhauses in Erwägung ziehen oder bereits eine Immobilie besitzen, die Sie anpassen möchten, stehen wir Ihnen bei der Renovierung und Anpassung an neue Standards zur Seite. Mit unserem Expertenteam für Compliance und Nachhaltigkeit können wir Ihnen helfen, den Wert Ihrer Investition zu steigern und Sie auf einem Markt zu positionieren, der Qualität und Nachhaltigkeit belohnt.

In Ferienhäuser auf den Kanaren zu investieren ist eine strategische und weitsichtige Entscheidung. Die neuen Vorschriften mit einem geringeren Angebot und verstärkten Kontrollen werden ein günstiges Umfeld für diejenigen schaffen, die die erforderlichen Standards erfüllen. Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage und des begrenzten Wettbewerbs verspricht der Ferienhausmarkt eine Zukunft mit Wachstum und hohen Renditen für diejenigen, die bereit sind, in eine regelkonforme und wettbewerbsfähige Immobilie zu investieren.

Das neue Gesetz über Viviendas Vacacionales auf den Kanaren: Das Ende der Ära der Gauner und die Notwendigkeit eines professionellen Managements

Was könnte sich durch das neue Gesetz über Viviendas Vacacionales auf Gran Canaria ändern?

In letzter Zeit haben mich viele Leute gefragt, was ich von dem neuen Gesetz über Kurzzeitvermietungen(Viviendas Vacacionales) halte, das bald auf den Kanarischen Inseln eingeführt wird, und was die möglichen Folgen sein werden. Dieses lang erwartete Gesetz wird erhebliche Veränderungen mit sich bringen, insbesondere auf Gran Canaria, wo der Tourismussektor eine der wichtigsten Wirtschaftsquellen ist.

Verstärkte Kontrollen und Sanktionen

Das neue Gesetz zielt vor allem darauf ab, den Missbrauch im Bereich der Kurzzeitvermietung zu bekämpfen. Alle Eigentümer, die ihre Häuser kurzfristig vermieten, sind verpflichtet, sich offiziell registrieren zu lassen, indem sie eine Vivienda Vacacional Lizenz erhalten. Diese Lizenz ist für eine legale Tätigkeit unerlässlich und kann nur beantragt werden, wenn die Immobilie eine Reihe spezifischer, gesetzlich festgelegter Anforderungen erfüllt. Die Eigentümer müssen ihre Gäste polizeilich registrieren lassen und dabei alle gesetzlichen Vorschriften zur Sicherheit und zur Registrierung von Touristen einhalten.

Einer der wichtigsten Punkte des Gesetzes ist auch die Verpflichtung, die Immobilien in einwandfreiem Zustand zu halten. Unterkünfte für Kurzzeitvermietungen müssen hohe Sicherheits- und Hygienestandards erfüllen und allen geltenden Bauvorschriften entsprechen. Nur Immobilien, die diese Kriterien erfüllen, können eine Lizenz erhalten oder behalten. Häuser, die den neuen Vorschriften nicht entsprechen, können nicht mehr legal vermietet werden. Bei illegalen Vermietungen müssen die Eigentümer mit hohen Geldstrafen rechnen.

Die Rolle des Modells 179

Eine bereits eingeführte Kontrollmaßnahme, die vielen Vermietern jedoch kaum bekannt ist, ist die Verwendung des Formulars 179. Dieses Instrument, das von der spanischen Steuerbehörde verwendet wird, sammelt Informationen über Einnahmen aus Kurzzeitvermietungen. Buchungsportale wie Airbnb oder Booking sind verpflichtet, in regelmäßigen Abständen Daten über Kurzzeitvermietungen zu übermitteln, einschließlich der erzielten Beträge und Informationen über die Immobilie und den Eigentümer. Auf diese Weise können irreguläre Vermieter leicht aufgespürt werden und riskieren, steuerliche Strafen zu zahlen.

Konsequenzen für Hausbesetzer

Für diejenigen, die illegal vermieten, ist das neue Gesetz ein Aufruf zum Handeln: Sie müssen sich daran halten. Das bedeutet, eine Vivienda Vacacional-Lizenz zu erhalten, die Gäste regelmäßig zu registrieren und dafür zu sorgen, dass die Immobilie alle gesetzlich vorgeschriebenen Bestimmungen erfüllt. Bei Nichteinhaltung drohen nicht nur hohe Geldstrafen, sondern auch der Verlust des Rechts, die Immobilie zu vermieten. Die Verordnung soll die Qualität von Kurzzeitvermietungen verbessern, den unlauteren Wettbewerb verringern und sicherstellen, dass alle Eigentümer einen fairen Beitrag zum Steuersystem leisten.

Das Ende der Ära der "Furbies

Mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes geht die Ära der ‚Furbies‘ zu Ende, die ihre Immobilien in Vivienda Vacacional improvisiert verwalteten. Es wird nicht mehr möglich sein, Wohnungen autonom und locker zu vermieten, ohne Spanisch zu sprechen oder einen lokalen Bezug zu haben. Das Gesetz wird ihnen mehr Verantwortung auferlegen: Die Vermieter müssen sich auf mögliche Kontrollen durch die Tourismusbehörden oder die Polizei einstellen. Außerdem wird es nicht mehr möglich sein, Steuern zu hinterziehen, ohne ein spanisches Bankkonto zu besitzen und die Gewinne ins Ausland zu schicken. Die neuen Regeln zielen darauf ab, genau diese Art des Missbrauchs zu bekämpfen

Ein weiterer Aspekt betrifft Agenturen oder den Freund eines Freundes, der Viviendas Vacacionales lose verwaltet. Derjenige, der eine Immobilie verwaltet, muss regelmäßig Rechnungen für Provisionen, Reinigung und den Aufenthalt des Gastes ausstellen, in denen die Daten des Aufenthalts genau angegeben sind. Dies wird der ‚lockeren‘ Verwaltung durch ungelernte Leute, die oft ohne wirkliche Erfahrung empfohlen werden, ein Ende setzen. Die Gefahr für die Eigentümer besteht darin, dass die spanische Steuerbehörde die Girokonten dieser Personen überprüfen und sie dann zu den Eigentümern zurückverfolgen wird. Dies könnte zu saftigen Geldstrafen für diejenigen führen, die ihre Vivienda Vacacional Personen oder Agenturen anvertrauen, die die Immobilie nicht gesetzeskonform verwalten.

Mein Rat? Bevor Sie die Verwaltung Ihrer Vivienda Vacacional einer Agentur anvertrauen, sollten Sie sich unbedingt vergewissern, dass die Agentur nicht nur die operative Verwaltung, sondern auch die Steuerverwaltung übernimmt. Nur so können Sie vermeiden, in komplexe rechtliche und steuerliche Situationen zu geraten. Die Sicherstellung der ordnungsgemäßen Verwaltung ist ein unerlässlicher Schritt zum Schutz Ihrer Investition

Zukunftsperspektiven

Mit der Einführung des neuen Gesetzes und den bereits bestehenden Kontrollen durch das Modell 179 wird der Markt für Kurzzeitvermietungen auf Gran Canaria erheblich an Transparenz und Regelmäßigkeit gewinnen. Für Vermieter, die legal arbeiten, könnte dies eine Chance sein, sich in einem faireren und besser regulierten Umfeld zu behaupten. Auf der anderen Seite werden diejenigen, die sich nicht an die Vorschriften halten, zunehmenden Risiken ausgesetzt sein, nicht nur in Form von Sanktionen, sondern auch in Form des Verlusts des Rechts, die Immobilie zu vermieten.

Meine Gedanken über die Vivienda Vacacional und ihre Zukunft auf Gran Canaria

Meiner Meinung nach ist es trotz der strengen Vorschriften sehr unwahrscheinlich, dass der Markt für Viviendas Vacacionales jemals ganz verschwinden wird. Diese Art der Vermietung stellt eine der größten Einnahmequellen für die Inseln dar, und der Tourismus ist der Motor, der die Wirtschaft des Archipels am Laufen hält. Wenn niemand mehr in Kurzzeitvermietungen investieren würde, hätte dies einen Dominoeffekt zur Folge, der zu einer schweren Wirtschaftskrise führen könnte.

Immobilieninvestitionen erzeugen einen lebenswichtigen Geldfluss: vom Kauf der Häuser bis zu ihrer Renovierung, von der Instandhaltung bis zur Zahlung von Steuern und Gebühren. Darüber hinaus speisen Kurzzeitvermietungen viele andere Sektoren: Gastronomie, Transport, Handel und lokale Dienstleistungen. Wenn dieses System zusammenbrechen würde, wären die Auswirkungen auf all diese Aktivitäten zu spüren. Es entstünde ein Teufelskreis, der den Zufluss von Fremdkapital drastisch reduzieren würde. Weniger Immobilieninvestitionen würden weniger Arbeitsplätze und weniger Wachstum für die lokale Wirtschaft bedeuten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Regulierung wichtig ist, um sicherzustellen, dass der Sektor auf faire und nachhaltige Weise arbeitet, aber eine völlige Abschaffung von Vivienda Vacacional wäre weder realistisch noch wünschenswert. Die Kanaren brauchen einen konstanten Strom von Investitionen und Touristen, um ihre Wirtschaft am Leben zu erhalten, und der Immobilien- und Kurzzeitvermietungssektor ist ein wesentlicher Bestandteil davon.

Vertrauen Sie uns für die sichere und legale Verwaltung Ihrer Vivienda Vacacional

Wenn Sie eine zu vermietende Immobilie besitzen und sicherstellen möchten, dass diese in Übereinstimmung mit dem Gesetz verwaltet wird, ohne das Risiko von Strafen oder bürokratischen Komplikationen, können Sie sich an uns wenden. Unser Team kümmert sich um alle Aspekte im Zusammenhang mit der Verwaltung Ihrer Vivienda Vacacional, einschließlich der Registrierung, Rechnungsstellung, Steuerverwaltung und Einhaltung aller vom neuen Gesetz geforderten Vorschriften. Dank unserer Erfahrung werden wir Ihnen helfen, Ihre Investition in einen ruhigen und sicheren Erfolg zu verwandeln.

Gran Canaria und das Dilemma der Vivienda Vacacional: Wachsender Tourismus oder Wohnungskrise?

In jüngster Zeit steht der Mietsektor auf der Insel Gran Canaria im Mittelpunkt einer hitzigen politischen Debatte, die sowohl Eigentümer als auch Mieter zu bestrafen droht. Im Mittelpunkt stehen der zunehmende Tourismus und die wachsende Zahl von Wohnungen für Kurzzeitvermietungen, die als Viviendas Vacacionales lizenziert sind. Aber ist das wirklich ein Problem?

Tourismuswachstum auf Gran Canaria: Chance oder Bedrohung?

Gran Canaria, eine Insel, die bis vor einigen Jahrzehnten fast ausschließlich von Einheimischen bewohnt und vom Haupttourismusstrom oft ignoriert wurde, ist heute ein beliebtes Ziel für Besucher aus aller Welt. Neue internationale Flüge, auch aus den Vereinigten Staaten, zeugen von dem wachsenden Interesse an den Kanarischen Inseln. Dieses exponentielle Wachstum des Tourismus hat jedoch auch Bedenken hervorgerufen. Einige argumentieren, dass die wachsende Nachfrage nach Touristenwohnungen zu einem Anstieg der Mietpreise und einer Verringerung der Verfügbarkeit von Unterkünften für die Einwohner geführt hat. Aber ist der Tourismus wirklich die Ursache allen Übels?

Die Wirtschaft Gran Canarias ohne Tourismus: ist sie nachhaltig?

Wovon würde Gran Canaria ohne den Tourismus leben? Einheimische Produkte wie Käse, Erdbeeren aus Valleseco, Wein aus Lanzarote, Papas Arrugadas und Mojo sind unbestreitbare Delikatessen, aber reichen sie aus, um die Wirtschaft der Insel zu erhalten? Die Wahrheit ist, dass der Tourismus der wirtschaftliche Motor von Gran Canaria ist. Immobiliengeschäfte, Kurzzeitvermietung, Reinigung, Instandhaltung, Gastronomie, Einkaufen, Transportdienste und Ausflüge: alles dreht sich um die von den Touristen ausgelösten Aktivitäten.

Es geht nicht nur um Unterkünfte und Hotels: Der Tourismus nährt das gesamte wirtschaftliche Ökosystem der Insel. So sind beispielsweise viele Restaurants, Bars und Geschäfte auf den ständigen Zustrom von Besuchern angewiesen. Organisierte Ausflüge, Freizeitaktivitäten wie Bootsfahrten, Tauchen und geführte Touren durch die Natur Gran Canarias sind Dienstleistungen, die dank des Tourismus existieren und gedeihen.

Das wahre Problem: Mangel an Sozialwohnungen

Das eigentliche Problem ist nicht der Tourismus oder Viviendas Vacacionales, sondern der Mangel an Sozialwohnungen für die Einwohner. Das knappe Wohnungsangebot treibt die Preise in die Höhe und zwingt viele dazu, exorbitante Summen für oft unzureichende Unterkünfte zu zahlen. In vielen Fällen müssen die Einwohner mit den Vermietungen von Touristen konkurrieren, um eine anständige Unterkunft zu finden. Es ist jedoch zu simpel, die Schuld auf Kurzzeitvermietungen und Touristen zu schieben. Die Realität ist, dass es den Behörden an einer wirksamen Wohnungspolitik mangelt.

Gran Canaria bräuchte einen nachhaltigen Entwicklungsplan, der den Bau von erschwinglichem Wohnraum für die Einwohner vorsieht. Eine Lösung könnte die Regulierung des Wohnungsmietmarktes sein, um unfaire Praktiken wie die einjährige Anzahlung und die dreimonatige Kautionspflicht für kleine Haustiere zu unterbinden. Die Schaffung von Anreizen für Vermieter, die langfristig an Einwohner vermieten, könnte dazu beitragen, die Situation auszugleichen, ohne den Tourismussektor zu verteufeln.

Viviendas Vacacionales als Sündenböcke?

Schon während der COVID-19-Pandemie kursierten Gerüchte, dass die Inseln zu einem Luxus für wenige werden würden, mit hohen Preisen für ausgewählte Touristen und gehobene Bewohner. Angesichts der globalen Wirtschaftskrise hat sich der Tourismus als einer der widerstandsfähigsten Trümpfe der Insel erwiesen und dazu beigetragen, sie in schwierigen Zeiten über Wasser zu halten. Dennoch scheint nun der Druck zuzunehmen, den Sektor Viviendas Vacacionales, der oft als Staatsfeind Nummer eins dargestellt wird, einzuschränken.

Die Realität ist, dass ohne ein rechtzeitiges und vernünftiges Eingreifen das mächtigste Tourismusgeschäft der Insel gefährdet sein könnte und nur noch Platz für große Unternehmen und Investmentfonds bleibt. Wenn dies geschieht, besteht die Gefahr, dass Gran Canaria zu einer begrenzten Wirtschaft zurückkehrt, ohne den Wohlstand, den die Touristen bringen. Der Massentourismus könnte sich in einen elitären Tourismus verwandeln, der nur für diejenigen zugänglich ist, die sich hohe Preise leisten können, und einen großen Teil der einheimischen und ausländischen Bevölkerung ausschließen.

Mögliche Lösungen: für eine ausgewogene Regulierung

Die Regulierung von Viviendas Vacacionales ist notwendig, um den Sektor von improvisierten und irregulären Anbietern zu säubern. Es ist jedoch wichtig, regulatorische Exzesse und anachronistische Visionen zu vermeiden, die den Tourismusmarkt der Insel ersticken könnten. Ein ausgewogener Ansatz kann eine nachhaltige Koexistenz zwischen den Bedürfnissen der Einwohner und denen der Investoren und Touristen ermöglichen. Die Lösungen könnten umfassen:

Gerechte Besteuerung:

Sicherstellen, dass die Einnahmen aus der Kurzzeitvermietung zum Gemeinwohl beitragen, indem sie in die öffentliche Infrastruktur reinvestiert werden können.

Anreize für langfristige Vermietung:

Steuererleichterungen für Vermieter, die sich entschließen, ihre Immobilien langfristig an Einwohner zu vermieten, um so ein Gleichgewicht zwischen der Vermietung an Touristen und an Einwohner zu schaffen.

Förderung des nachhaltigen Tourismus:

Förderung nachhaltigerer Formen des Tourismus, die weniger Auswirkungen auf die Umwelt und die lokale Gesellschaft haben, das Tourismusangebot diversifizieren und weniger abhängig von Kurzzeitvermietungen machen.

Fazit: Ein Gleichgewicht zwischen Tourismus und Aufenthalt finden

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Wachstum des Tourismus auf Gran Canaria sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance darstellt. Die Vivienda Vacacional wird oft als Hauptursache für die Wohnungsprobleme hervorgehoben, aber die Realität ist komplexer. Es ist möglich, ein Gleichgewicht zu finden, das es Gran Canaria ermöglicht, als Tourismusziel weiter zu florieren, ohne die Lebensqualität der Einwohner zu beeinträchtigen. Ein offener Dialog zwischen der Regierung, den Immobilienbesitzern, den Einwohnern und den Tourismusunternehmen ist unerlässlich, um eine Politik zu entwickeln, die für alle von Vorteil ist.

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